Dienstag, 21. Juli 2015

Gehaltsanpassung

Es gibt manchmal Situationen im Leben, die hat man so nicht erwartet: mein aktueller Chef hatte mir vor ein paar Wochen mitgeteilt, dass für ihn eine berufliche Veränderung ansteht und wir daher meine Gehaltsanpassung am besten gleich angehen bevor der Nachfolger in Amt und Würden ist.
Da sagt man natürlich erstmal nicht nein...
Aus diesem Grund kann ich verkünden, dass ich hab August 400€ brutto mehr verdiene. Das nehme ich zum Anlass, meine Sparquote um 150€ aufzustocken. Die restlichen 70€ (netto) werden erstmal in das tägliche Leben einfliessen.
Wieder ein kleiner Schritt auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit... Und ein viertel der Summe habe ich ja schon im Sack :)

9 Kommentare:

  1. Passt. sparen und nicht verprassen :)

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  2. Das bringt es ziemlich genau auf den Punkt :)

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  3. Hallo Romsdalen,

    ich habe gestern Deinen Blog entdeckt. Er hat mich so gefesselt, dass ich Ihn von Anfang bis Ende durchgelesen habe. Für Deine aufgestellten Regeln und die unerbittliche Konsequenz mit der Du sie durchziehst hast Du meinen uneingeschränkten Respekt!
    Du hast im Laufe Deines Blogs Deine Beweggründe und Entscheidungen gut und nachvollziehbar erklärt, allerdings sind bei mir noch ein paar Fragen offen geblieben, weil ich das ein oder andere entweder überlesen oder nicht verstanden habe, vielleicht hast Du aber auch tatsächlich nichts dazu geschrieben.
    Hier also meine Fragen:

    1. ) Monatliche Sparrate
    Besparst Du nur Deine drei ETFs, Pfandbriefe und den Immofonds oder geht ein Anteil davon auch auf das Geldmarktkonto sowie das Verrechnungskonto? Wie hoch sind jeweils die Anteile?

    2. ) Kommunikation mit Deiner Partnerin
    Kennt Deine Partnerin Dein Projekt/ Deinen Blog? Hältst Du sie auf dem Laufenden? Ist sie an der Sparrate beteiligt?

    3. ) Zielerreichung
    Du schreibst, dass Du bei Projektende Deine nicht selbständige Arbeit aufgeben willst und Dich lieber um eigene Projekte kümmern möchtest. Wenn Du dann kein geregeltes Einkommen eines Arbeitgebers hast, soll das Geld (und das wären dann bei momentan 27 % Sparrate und 100k Jahreseinkommen 67k pro Jahr, Gehaltssteigerungen mal unberücksichtigt) ja sicherlich von Deinem Vermögen verdient werden. planst Du dann, Dein komplettes Depot zu verkaufen und anderweitig anzulegen? Wie willst Du auf min. 70k pro Jahr kommen?

    Sorry für die vielen Fragen, aber die Infos würden mir jetzt noch fehlen, um die Strategie komplett abzurunden.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg, ich habe keinerlei Zweifel, dass Du Dein Ziel erreichst.

    Grüße
    Gerd

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  4. Hallo Gerd,
    zunächst mal: es freut nmich, dass dich mein blog interessiert. und dass du ihn scheinbar am Stück durchgelesen hast :) Sowas motiviert!
    ZU Deinen Fragen:

    1) Zunächst mal: vom Immofonds habe ich mich ja schon vor einer Weile verabschieded, hier dümpelt nur noch ein kleiner Rest vor sich hin. Und das auch nur weil ich behen will, wie das Thema mit der Liquidation noch entdet.
    Ansonsten ist es so, dass ich für mein Geldmarktkonto ein Jahresziel festgesetzt habe und so lange monatlich 300€ einbezahle bis das Ziel erreicht ist. Danach geht der volle Betrag so lange aufs Verrechnungskonto bis ich irgendwelche Dinge vom Geldmarktkonto bezahlen muss...
    Sobald auf dem Verrechnungskonto ca. 2000€ zusammengekommen sind kaufe ich dann immer den Fonds, der gerade in meiner persönlichen Depotaufteilunfg untergewichtet ist. Also kaufe ich immer den underperformer (Stichwort: antizyklisches investieren).

    2) Meine Ziele sind in meiner Familie entsprechend kommuniziert. Die Sparrate bezieht sich aber ausschliesslich auf mich.

    3) Ich verstehe ehrlich gesagt deine Rechnung nicht ganz. Sobald mein Ziel erreicht ist, werde ich mich (wahrscheinlich) nicht mehr mit monatlichen Sparraten aufhalten sondern selbständige Projekte durchziehen die hoffentlich auch irgendwann einen gewissen Profit abwerfen.
    Ich rechne daher eher anders: Mein aktuelles Gehalt abzüglich Sparrate ist der Betrag, der zum Leben gebraucht wird. Wenn ich hier 3000€ netto Monatlich veranschlage, dann ist das schon ziemlich großzügig.
    Bedeutet aber, dass ich mit 36000€ im Jahr auskomme (plus vielleicht noch einer Pauschale für Urlaub, Auto etc). Auf die von dir erwähnten 67000 komme ich aber trotzdem bei weitem nicht.

    Viele Grüsse,
    Romsdalen

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    1. Hallo Romsdalen,

      danke für Deine schnelle Antwort.
      Vielleicht habe ich das etwas missverständlich formuliert.
      Ich meine gelesen zu haben, dass Du momentan von 100.000 Jahresbrutto ausgehst und sich die 27% Sparrate auf das Brutto beziehen würden. Das bedeutet, Du hast momentan 73.000 (nicht 67, war mein Fehler) Brutto und die möchtest Du natürlich später auch haben. Wenn man weiter rechnet, bleiben Dir von diesem Brutto momentan 36.000. Das passt ja. Und meine Frage war, wie Du die dann jedes Jahr zusammen bekommen willst. Aber das hast Du ja beantwortet, das soll aus den dann laufenden Projekten kommen.
      Das würde aber heißen, Du lässt die 1 Mio. unangetastet und lässt Dir nur die Dividende auszahlen oder willst Du sie anderweitig anlegen?

      Grüße
      Gerd

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  5. Hi Gerd,

    irgend etwas stimmt an deiner Rechnung nicht... vermutlich der Punkt, dass vom Jahresbrutto erstmal Steuer abgeht und dann die 27000€ Sparrate abgezogen werden müssen.
    D.h. ich habe nicht 73000 sondern 100.000-45%Steuer-27000, macht also 28000 zu Leben.
    Entspricht bei 1Mio Kapital 2,8% Verzinsung, die ich erwirtschaften muss um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten ohne das Kapital anzapfen zu müssen.

    Generell habe ich den Plan, dass ich auch nach Zielerreichung nicht von meiner Anlagestrategie abweiche, primär aber dafür sorge, dass ich zumindest besagte 2,8% Zins sicher erhalte (dividendenstarke Aktien, Anleihen etc.).

    Grüße,
    Romsdalen

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  6. Hallo Romsdalen,

    alle Unklarheiten beseitigt, so macht es Sinn.
    Danke für die Antwort.

    Gruß
    Gerd

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  7. Hallo Romsdalen,

    ein sehr beeindruckendes Projekt, das Du Dir da vorgenommen hast. Deine Anlagestrategie klingt logisch und - bei Aufrechterhaltung Deiner Disziplin - auch erfolgversprechend.
    Allerdings unterstellt sie, dass die Wirtschaft der Welt im Allgemeinen sowie im Euroraum und den Entwicklungsländern im Speziellen, langfristig gesehen immer weiter wächst. So, wie es in den vergangenen 50 Jahren auch war. Für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass sich dieser Trend angesichts der weltpolitischen Entwicklung sowie der überall vorherrschenden, massiven Verschuldung von Staaten, Banken und Verbrauchern auch die nächsten 15 Jahre und darüber hinaus fortsetzt. Eine nachhaltige, weltumspannende Rezession könnte Deinen Plan zum Scheitern bringen.
    Natürlich ist das ein extremes Szenario, aber hast Du darüber mal nachgedacht?

    Grüße
    Christian

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  8. Hallo Christian,
    ja klar habe ich darüber nachgedacht. Und es ist durchaus möglich, dass es kommt wie du schreibst. Aber ich persönlich halte das Szenario für ziemlich unwahrscheinlich, und zwar aus genau einem Grund: die Staatsverschuldungen zwischen die Staaten dazu, immer mehr Geld in Umlauf zu pumpen. Das hat zur Folge, dass die Staatsschulden gemessen am BIP kleiner wird. Sowas kurbelt irR immer die Börsen an.
    Was in 30 Jahren ist, weiss natürlich niemand...
    Grüsse,
    Romsdalen

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