Dienstag, 20. Januar 2015

Dokumentation und Datensicherung

Kernstück und große Entscheidungshilfe meines Projekts ist eine recht umfangreiche Excel-Datei. Im Lauf der Zeit sind immer weitere Seiten dazu gekommen, die hinterlegten Formeln sind mehr und komplexer geworden, die Automatisierung und die Auswertungsmöglichkeiten variantenreicher.
Und natürlich ist diese Datei auch eine große Motivationshilfe: Schließlich sehe ich hier was ich im Laufe der letzten 10 Jahre getan habe, alles was ich erreicht habe und natürlich auch den einen oder anderen Fehlgriff.
Warum ich das schreibe? Weil mich sich geraumer Zeit ein Gedanke umtreibt: Diese Datei darf unter keinen Umständen verloren gehen oder so beschädigt werden, dass sie nicht mehr gelesen werden kann.
Im Moment habe ich die Datei auf einem USB-Stick gespeichert, ab und zu ziehe ich eine Kopie auf meine externe Festplatte. Wenn also der Stick einmal verloren gehen oder zerstört werden sollte, habe ich immer noch meine backup-Datei, die mehr oder weniger alt ist. Sollte dies passieren, habe ich nur das Problem, dass ich vermutlich seit Monaten kein backup gespeichert habe (ich kenne mich da sehr gut...) und haufenweise Daten nachtragen muss.

Daher meine Frage in die Runde: wie haltet ihr es mit diesem Thema? Habt ihr vielleicht intelligente, einfach Lösungen?

Datenspeicherung in einer cloud kommt für mich eher nicht in Frage, dazu habe ich zu wenig Vertrauen in externe Anbieter.

Frage Nummer 2: Wie haltet ihr es mit Verschlüsselung? Ich habe zwar ein Passwort für meine Excel-Datei hinterlegt, habe aber wenig Ahnung wie sicher das ist...

4 Kommentare:

  1. Cloud! Meine wichtigsten Ordner werden über Kommandozeile in eine verschlüsselte Zip-Datei komprimiert und dann in einen DropBox-Ordner kopiert!

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  2. Hallo,
    das Excel-Passwort ist nicht besonders sicher.
    Wenn also Cloud-Speicher dann extra verschlüsslen z.b. mit PGP.
    Ich verwende Cloud-Speicher auch nicht gerne, meine Lösung ist ein Mac. Verschlüsseltes Disk-Image für sensible Daten, Datensicherung über Timemachine jede Stunde. Das Timemachine-Backup liegt bei mir auf einem NAS mit RAID5. Eine oder zwei externe Festplatten im wechsel sind aber auch nicht so schlecht.

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  3. Das Excel-Passwort ist keine Sicherung. Höchstens eine kleine Hürde in der Datensicherheit.

    Generell muss jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm die Daten sind und demnach das Thema Sicherung angehen. Die meisten haben ja noch nicht mal das.

    Persönlich würde ich versuchen, auf mehreren Ablagen zu sichern, die wiederum räumlich unabhängig sind. NAS, USB, Festplatte und externe Festplatte liegen vermutlich in derselben Wohnung. Wenn es brennt - alles weg.

    Ich habe mein Datensicherungskonzept im Blog beschrieben.
    http://www.station9111.de/datensicherung/
    Vielleicht sind ja ein paar Tipps dabei. Ich werde es demnächst überarbeiten, da es nicht mehr ganz zutrifft und sich die Gegebenheiten bei mir geändert haben.

    Verschlüsselung ist ein muss, spätestens wenn es ins Netz wandert, ansonsten muss ja der physische Zugriff auf die Daten vorhanden sein. Das ist dann wiederum Thema Datensicherheit (nicht Datensicherung, s. oben), vorhalten verschiedener Versionen etc.

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  4. Hallo Kommentatoren,
    vielen Dank für die Hinweise. Je länger ich nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass da bei mir etwas im argen liegt... Ich weiß noch nicht genau wie ich das Thema angehe, aber vor allem der Beitrag von Stefan wird ein erster Startpunkt sein...
    Danke für die Hinweise und Tipps.

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