Samstag, 29. Januar 2011

Update Vermögenswerte

Die letzten beiden Wochen hatten es ganz schön in sich: Die Aktienkurse gingen weltweit zurück, dementsprechend gerupft sieht mein mit Indexfonds gespicktes Depot aus. Ganz übel hat es meinen Emerging Market Fonds erwischt: 10% war hier der Kursabschlag.
Unterm Strich habe ich nun ca. 1.500€ weniger Vermögen als zur Monatsmitte. Das ist mehr als die Sparleistung eines Monats.

Andererseits muss man natürlich auch den fast atemberaubenden Kursanstieg im 2. Halbjahr 2010 berücksichtigen. Dass es so nicht weiter geht war ja irgendwie auch klar.
Und je grösser mein Vermögen im Laufe der Zeit wird, desto stärker wirken sich Kursschwankungen im Vergleich zur Sparleistung aus. Oder anders ausgedrückt: es wird immer schwieriger, Kursverluste durch Sparleistung abzufangen. Aber gerade vor diesem Hintergrund fühle ich mich mit meinen ETFs gut aufgestellt.
Trotzdem ist es unschön zu sehen, dass es Rückschläge gibt. Aber die wirds wohl immer geben (ausser man investiert nur festverzinslich) und letztendlich bieten sich dadurch natürlich auch interessantere Einstiegskurs als noch zuletzt.
Alles in allem eine gute Übung, Kursverluste durchzustehen. Es wird wohl nicht der letzte und auch nicht der verlustreichste Rückschlag innerhalb dieses Projekts gewesen sein.

3 Kommentare:

  1. Kursverluste sind nur Kursverluste - das Unternehmen ist noch immer das gleiche! Das lästige an der Börse ist, dass man alle paar Minuten einen neuen Wert für seine Beteiligung bekommt - bei Immobilien ruft keiner jeden Tag seinen Immobilienmakler an, um den Preis zu erfragen und verkauft, wenn sich der Preis mit minus % 10 Prozent verändert hat.
    Kurzum: Kurse nicht beobachten, so lange die Voraussetzungen für die Investition nach wie vor gegeben sind, bleibt man investiert und kauft bei Rückschlägen nach - wenn man es psychologisch schafft :-) ist nicht leicht, wenn man ein wenig Vermögen gespart hat und sehen muss, wie die fiktiven Kurse es zu vernichten scheinen - mein credo eben: "aussitzen" - so lange das Unternehmen und die Geldpolitik nach wie vor die gleichen Voraussetzungen haben. Warum eine Immobilie verkaufen, wenn monatlich Mietzins gezahlt wird?

    Lg

    AntwortenLöschen
  2. Rückschläge lassen sich vielfach nicht vermeiden und gehören zum Börsengeschehen dazu - Börse ist keine Einbahnstrasse. Dennoch kann man die Schwankungen des Gesamtdepots eingrenzen, durch eine ausgeglichene Anteilsverteilung. Falls Du Interesse hast, dann schlag einfach mal die Portfoliotheorien von Markowitz nach.

    Gruß, Tim R.

    AntwortenLöschen
  3. Zunächst mal: Danke für eure Beiträge.
    Allerdingssind mir die angesprochenen Punkte alle sonnenklar und ich bin mir auch voll und ganz bewusst worauf ich mich eingelassen habe. Dafür beschäftige ich mich schon viel zu lange mit diesem Thema.
    Der Punkt ist einfach: es ist nach wie vor schmerzhaft wenn man mit Herzblut bei der Sache ist undd ann zuschauen muss, wie Zielmarken, über deren Erreichung man sich vor kurzem gefreut hat wieder nach unten durchbrochen werden.

    AntwortenLöschen